Vom 20. bis 24. November präsentieren die Flensburger Kurzfilmtage wieder Filme satt im Deutschen Haus! Rund 100 Kurzfilme in 18 verschiedenen Programmen gibt es an den fünf Festivaltagen dort im Kino zu sehen.
Welche Filme wann und wo laufen und was das Festival sonst noch in diesem Jahr zu bieten hat, kann man ab sofort auf der Webseite des Festivals unter www.flensburger-kurzfilmtage.de nachlesen. Dort gibt es ab sofort auch die Möglichkeit, Tickets für die einzelnen Veranstaltungen zu reservieren. Sie kosten in diesem Jahr je nach Programm zwischen 3 und 15 Euro.
Bereits im Februar haben Karsten Wiesel (künstlerischer Leiter) und Uli Tondorf (Kinder- und Jugendprogramm) mit Studierenden der Europa-Universität und der Hochschule Flensburg damit begonnen, zu suchen und zu sichten, was die Kurzfilmwelt an Aktuellem und Außergewöhnlichem zu bieten hat. Und das war wieder eine Menge!
Sechs verschiedene Wettbewerbsprogramme mit aktuellen Kurzfilmen aus dem deutschsprachigen Raum stehen auf dem Spielplan dieses Festivals ebenso wie ein Wettbewerb mit dänischen Filmen, die „Rolle Vorwärts“ mit Kurzfilmen für Kinder und Jugendliche sowie „tricky“, das internationale Animationsfilmprogramm, das sich in diesem Jahr mal ganz ausdrücklich nicht an Kinder richtet.
Eine Besonderheit in diesem Jahr ist „Plattspots“ – ein Programm, für das Bildungs- und Kulturministerin Karin Prien die Schirmherrschaft übernommen hat. Hier werden Filme mit einer Länge von max. 3 Min präsentiert, die als Spots für die Plattdeutsche Sprache werben wollen. Sie wurden für den 3. Plattdeutschen Trailerwettbewerb der Flensburger Kurzfilmtage und des Zentrums für Niederdeutsch eingereicht und von einer erfahrenen Plattjury für dieses Programm ausgewählt.
Ganz anders aber auch besonders ist das Programm „Jazz und Vampire“ in dem die Kurzfilmtage mit fünf Filmen von Jean Painlevè einen Rückblick in die (Film-) Geschichte bieten. Bereits in den frühen 1920er Jahren versuchte der Biologe und Dokumentarfilmpionier mit Unterwasseraufnahmen und kreativen Filmtechniken die Farben und Formen der Natur zu vermitteln. Die Ergebnisse sind faszinierend und beeindruckend und werden in einem Sonderprogramm von Filmregisseur und Publizist Thomas Tode vorgestellt und präsentiert.
Die Theaterwerkstatt Pilkentafel bietet an zwei langen Abenden auch wieder ein Kurzfilmprogramm an – dieses Mal mit Filmen passend zu Hartmut Rosas „Unverfügbarkeit“, womit sich das Programm der Reihe Eine Uni ein Buch der Europa-Universität anschließt.
In einem Sonderprogramm mit Filmen „Aus der Region“ werden Filme aus Schleswig-Holstein gezeigt, darunter auch einige, die an der Hochschule Flensburg entstanden sind.
Filmische Vielfalt ist also wieder garantiert bei den Flensburger Kurzfilmtagen. Für Festivalatmosphäre drumherum ist auch gesorgt. Ob im Kino oder in der Pilkentafel, bei einem Workshop über Animation/Editing/Sound und Effects, bei Filmgesprächen oder bei einer Party im Kaffeehaus oder in der Festivallounge – die Flensburger Kurzfilmtage bieten Filminteressierten und Filmschaffenden viele Gelegenheiten zusammenkommen und Festivalatmosphäre zu schnuppern.