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Kurzfilmtage: Studierende unter den Preisträger*innen

Am Wochenende gingen die 19. Flensburger Kurzfilmtage im 51 Stufen Kino im Deutschen Haus zu Ende. Schon in den letzten Jahren war das wachsende Interesse an dem Festival spürbar. In diesem Jahr nun wurden alle Rekorde gebrochen.

Preisträger  Anna Zhukovets, Anne Christin Plate und Eric Esser mit den Mitgliedern der Jury Jutta Wille, Jürgen Bethge und Manja Malz  (von links) (Foto: Antonia Bornefeld-Ettmann
Preisträger*innen Anna Zhukovets, Anne Christin Plate und Eric Esser mit den Mitgliedern der Jury Jutta Wille, Jürgen Bethge und Manja Malz (von links). – Foto: Antonia Bornefeld-Ettmann

180 Gäste schon bei der Eröffnung, 10 x voller Kinosaal, über 2000 Besucherinnen und Besucher in den Festivalprogrammen, 53 anwesende Filmschaffende… „Unser Publikum ist genauso vielfältig wie unser Filmprogramm“ freuen sich Festivalmacher Karsten Wiesel und Maja Petersen über den großen Zuspruch. Das fällt auch den Filmemachern und Filmemacherinnen auf, die nach Flensburg angereist sind und die Atmosphäre loben: „Ich hab mich sofort wohlgefühlt“ beschreibt Eric Esser aus Berlin seinen Eindruck und bemerkt: „dass ein Kurzfilmfestival in einer kleinen Stadt wie Flensburg ein so großes Publikum hat, hätte ich nicht erwartet.“

„Unser Publikum ist genauso vielfältig wie unser Filmprogramm“

Karsten Wiesel und Maja Petersen

„Ich hab mich sofort wohlgefühlt“

Eric Esser aus Berlin

Auch zur Preisverleihung war der Kinosaal bis auf den letzten Platz besetzt, als die Jury bestehend aus Jürgen Bethge (Flensburg), Manja Malz (Kino Metropolis, Hamburg) und Jutta Wille (AG Kurzfilm, Dresden) die Preisträger verkündeten. Doppelte Freude gab es für Anna Zhukovets aus München, die für ihren Film „Im Glashaus“ nicht nur den Jurypreis in der Kategorie Wagnis sondern auch den Publikumspreis im deutschen Wettbewerb gewann. Da das Preisgeld für diesen wichtigen Preis  in diesem Jahr von Forward Filmproduktion auf 2.000 Euro aufgestockt worden ist, konnte sie insgesamt 2 Trophäen und 3.000 Euro in Empfang nehmen. Letztere möchte sie dazu verwenden, gemeinsam mit Koku Musebeni einen neuen Kurzfilm zu machen, den sie dann auch gern zu den 20. Flensburger Kurzfilmtagen im nächsten Jahr einreichen möchte.

Zum Abschluss dankte Thomas Dethleffsen vom Vorstand der Kurzfilmtage noch einmal ganz besonders den vielen Studierenden der Europa- Universität und der Hochschule Flensburg, die in der Vorbereitung von der Raumgestaltung über Ticketverkauf bis zur technischen Umsetzung maßgeblich am Erfolg und der Atmosphäre des Festivals beteiligt sind.

Die Preisträger der 19. Flensburger Kurzfilmtage

Jurypreise

(jeweils dotiert mit 1000 Euro)

  • Kategorie Non Fiktion für „Der Engel der Geschichte“ von Eric Esser
  • Kategorie Fiktion für „Die Schwingen des Geistes“ von Albert Meisl
  • Kategorie Animation für „Iktamuli“ von Anne-Christin Plate
  • Kategorie Wagnis – (gesponsert von Comline) für  „Im Glashaus“ von Anna Zhukovets

Publikumspreis im deutschen Wettbewerb:

„Im Glashaus“  von  Anna Zhukovets

Der Preis ist dotiert mit 2000 Euro, unterstützt von forward Filmproduktion.

Publikumspreis im dänischen Wettbewerb:

„Bror“ von Sara Hjor Ditlevsen

1000 Euro gestiftet vom SSF.

Preisträger Trailerwettbewerbs Plattspots

Bereits am Freitag wurden die Preisträger des plattdeutschen Trailerwettbewerbs Plattspots gefeiert.

Besonders stolz sind wir auf unsere Studierende, die den 2. und 3. Platz gewannen.

Folgende Filme wurden prämiert, Preisgeld gesponsert vom Förderverein des Zentrums für Niederdeutsch und dem Institut für Talententwicklung:

Platz 3

dotiert mit 200 Euro für den Film Leuleckerland von Marie Arnemann, Lukas Fürstenwerth und Nik Behrendt

Platz 2

und damit 300 Euro für den Film „Ich bin Platt“ von Jette Jennsen, Jennifer Geist, Lisa Hartmann und Darlene Ketelsen

Platz 1

500 Euro und eine Trophäe der 19. Flensburger Kurzfilmtage für „Dat Beste an Platt“ von Frank Jacobs.