Direkt zum Inhalt

Nachhaltige Abfallverwertung

In Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EEK.SH) veranstaltete die Hochschule Flensburg eine internationale Summer School zum Thema „Waste to Energy“.

In Seminaren, Exkursionen und praktischen Laborarbeiten lernten zwölf Studierende aus Uganda, Nepal und Indien, wie die Biogastechnologie zur nachhaltigen Abfallverwertung, Energiegewinnung und Produktion von organischem Dünger eingesetzt werden kann.
Hochschul-Präsident Dr. Christoph Jansen begrüßte die zwölf Studierenden zur Sommer School. – Foto: Bärbel Ballaschke

In Seminaren, Exkursionen und praktischen Laborarbeiten lernten zwölf Studierende aus Uganda, Nepal und Indien, wie die Biogastechnologie zur nachhaltigen Abfallverwertung, Energiegewinnung und Produktion von organischem Dünger eingesetzt werden kann.

Im Fokus der Summer School stand die Vermittlung von praktischen Kompetenzen in der Qualitätsanalytik von  Biogassubstraten. In Laborarbeiten lernten die Studierenden, verschiedene organische Abfallstoffe auf deren Qualität und Eignung für den Biogasprozess zu untersuchen.  

„Für Institutionen aus Entwicklungsländern wie zum Beispiel die Uganda Christian University in Uganda ist die nötige Laborausstattung allerdings nicht leicht zugänglich oder die vorhandene Ausstattung ist nicht angemessen. Den Studierenden fehlt daher in der Regel das nötige Praxiswissen, um die erforderliche Laborausstattung fachgerecht selbst an die bestehenden Möglichkeiten mit wenigen finanziellen Mitteln anzupassen. An diesem Punkt setzt unsere Summer School an."

Prof. Dr. Jens Born, Projektleiter

So lernten die Studierenden beispielsweise, welche Möglichkeiten sich mit günstiger Open-Source basierter Elektronik (arduino & Raspberry Pi) für die „do it yourself“-Automatisierung von Laborexperimenten eröffnen. In einem Online-Seminar mit dem Doktoranden Nikolai Holder der University of the West Indies lernten die Teilnehmenden, wie sie Biomethan-Potenzialtests auch mit einfachen Mitteln durchführen können. Holder entwickelte einen simplen Gärtest, der lediglich mit PET-Flaschen, Expoxidharz und Schraubgläsern auskommt. In den Laboren der Hochschule bauten die Studierenden Holders Gärtest-System nach und verglichen ihre Erfahrungen mit den in Europa üblichen halb- und vollautomatisierten Systemen, die an der Hochschule Anwendung finden.

In einer abschließenden Diskussionsrunde setzten sich die Studierenden kritisch mit den Eindrücken aus den Exkursionen und Seminaren auseinander. Im Zentrum der Diskussion standen Themen wie das vergleichende Life Cycle Assessment (Ökobilanz) des Energiepflanzenanbaus und des Abfallmanagements, die Plastikproblematik im Bioabfall und Möglichkeiten des nachhaltigen Einsatzes der Biogastechnologie in den jeweiligen Heimatländern der Studierenden.

Ansprechpartner: Oliver Viertmann (Projektmitarbeiter EEK.SH, zuständig für Weiterbildung)

In Seminaren, Exkursionen und praktischen Laborarbeiten lernten zwölf Studierende aus Uganda, Nepal und Indien, wie die Biogastechnologie zur nachhaltigen Abfallverwertung, Energiegewinnung und Produktion von organischem Dünger eingesetzt werden kann.
In Seminaren, Exkursionen und praktischen Laborarbeiten lernten zwölf Studierende aus Uganda, Nepal und Indien, wie die Biogastechnologie zur nachhaltigen Abfallverwertung, Energiegewinnung und Produktion von organischem Dünger eingesetzt werden kann.
In Seminaren, Exkursionen und praktischen Laborarbeiten lernten zwölf Studierende aus Uganda, Nepal und Indien, wie die Biogastechnologie zur nachhaltigen Abfallverwertung, Energiegewinnung und Produktion von organischem Dünger eingesetzt werden kann.
In Seminaren, Exkursionen und praktischen Laborarbeiten lernten zwölf Studierende aus Uganda, Nepal und Indien, wie die Biogastechnologie zur nachhaltigen Abfallverwertung, Energiegewinnung und Produktion von organischem Dünger eingesetzt werden kann.