Direkt zum Inhalt

Landesregierung bekennt sich zur Zukunft der maritimen Ausbildung in Flensburg

Gute Nachrichten zum Auftakt der 40. Informationstagung für Schiffsbetriebsforschung: Die Landesregierung bekennt sich zur Zukunft der maritimen Ausbildung in Flensburg.

Blick in den Zuschauerraum des Audimax, Tagungsgäste schauen nach vorn. Vorne im Bild sieht man die Schulter eines Redners im Anzug.

180 internationale Expert*innen der Maritimen Wirtschaft sind zu Gast auf der 40. ISF-Tagung in Flensburg Kristof Gatermann, Hochschule Flensburg

Das sagte heute Staatssekretär Dr. Thilo Rohlfs  aus dem Kieler Wirtschaftsministerium vor 180 Expert*innen der maritimen Wirtschaft aus dem In- und Ausland. „Im Maritimen Zentrum der Hochschule Flensburg befindet sich heute eines der größten und modernsten nautischen und technischen Simulationszentren in Nordeuropa. Die Forschungsaktivitäten und Anlagen, insbesondere im Bereich des maritimen Umweltschutzes, wurden stark ausgebaut und stehen heute gewissermaßen in der Champions League der Branche“, so Rohlfs. Flensburg genieße mit der ISF-Tagung zu Recht weit über Schleswig-Holstein hinaus Anerkennung mit den immer wieder herausragenden nationalen und internationalen Referenten, die für die Vorträge auf dieser Fachtagung gewonnen werden können. Auch das stärke natürlich das Profil Schleswig-Holsteins als „Hot Spot“ des maritimen Wettbewerbs, so der Staatssekretär.

Schleswig-Holstein ist nach Ansicht der Landesregierung ein maritim geprägtes Land, das Maritime ist ein Markenkern für das Land. Deshalb gehört die maritime Wirtschaft auch zu einem der Kernkompetenzfelder, auf das sich die Clusterstrategie des Landes fokussiert. Denn gerade hier liegen nach Überzeugung der Landesregierung die Reserven mit dem größten Entwicklungspotential. Wirtschaft geht heute nicht ohne Wissenschaft und beides eben nicht ohne Nachwuchs und auch nicht ohne fachliche Weiterbildung „Die maritime Ausbildung an der Hochschule Flensburg ist ein ganz wesentlicher Baustein, um die maritime Wirtschaft zukunftsfähig in unserem Land zu halten.“ Daher brauche dieser Standort die Unterstützung des Landes, das schließe auch die finanzielle Förderung mit ein, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Thilo Rohlfs abschließend.

Die Wurzeln des heutigen Maritimen Zentrums und damit auch der Tagung liegen bereits im Jahr 1886. In diesem Jahr wurde in Flensburg die Königlich-Preußische-Seedampf-Maschinisten-Schule gegründet. Die 1. Informationstagung zur Schiffsbetriebsforschung fand im Jahr 1978 unter der Leitung des damaligen Institutsdirektors Prof. Günter Mau statt.

In der heutigen 40. Auflage der vom Maritimen Zentrum der Hochschule Flensburg organisierten Veranstaltung geht es um nachhaltige Kreuzfahrt als Taktgeber technischer Innovationen im Schiffsbetrieb, um alternative Brennstoffe, um die Filtration in Ballastwasser-Management-Systemen oder um die Umrüstung eines Serienmotors auf den Dual-Fuel-Betrieb an Bord eines Schiffes.