Die Zusammenarbeit mit Namibia startet in eine neue Dimension: Während eines Besuches an der Namibia University of Science and Technology identifizierte Prof. Dr. Bosco Lehr, Vizepräsident für Internationales der Hochschule Flensburg, zahlreiche Bereiche für weitere Kooperationen.
Vor rund 15 Jahren legte Prof. Dr. Thomas Schmidt den Grundstein für die Kooperation zwischen Windhoek und Flensburg: Vonseiten der Hochschule Flensburg gründete er das Namibian German Centre for Logistics an der Namibia University of Science and Technology (NUST) mit. „Die Hochschule Flensburg ist einer unserer wichtigsten Partner“, sagte dann auch Prof. Dr. Tjama Tjivikua, Vice-Chancellor der NUST, bei der offiziellen Begrüßung der Flensburger Delegation um Prof. Dr. Bosco Lehr, Vizepräsident für Internationales der Hochschule Flensburg. Unterstrichen wurde diese Aussage durch die Tatsache, dass sich die Dekaninnen und Dekane aller Fachbereiche, alle Abteilungsleitungen und Vertreter und Vertreterinnen zahlreicher Einrichtungen der NUST im Senatsraum eingefunden haben. „Es ist eine der längsten und erfolgreichsten Kooperationen“, so Tjivikua weiter. Die NUST ist ein wichtiger Partner zahlreicher internationaler Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Auch Bosco Lehr hob die bestehenden sehr guten Beziehungen hervor, blickte aber auch in die Zukunft: „Wir wollen die Zusammenarbeit ausbauen. Es gibt viele Bereiche, in denen wir gemeinsam Projekte auf den Weg bringen und voneinander lernen können, beispielsweise im Bereich der Digitalisierung“, so Lehr. „Die Zusammenarbeit erreicht eine neue Dimension.“ Von der Vielzahl an Anknüpfungspunkten zwischen beiden Hochschulen überzeugte sich der Vizepräsident bei Treffen mit den Dekanatsleitungen und vielen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der NUST.
Dabei ging es unter anderem um Digitalisierung, Big Data, Virtual Reality, erneuerbare Energien, Lebensmitteltechnologie und Health Care Management. Die Gespräche kreisten aber auch um Themen wie Distance- und eLearning sowie Entrepreneurship und den maritimen Sektor.
„In den Gesprächen konnten wir Türen öffnen“, betonte Lehr. Welche konkreten Konzepte in die Realität umgesetzt werden, wird beispielsweise eine Delegation von Flensburger Professoren in der kommenden Woche eruieren. Hier wird es u.a. um die Bereiche der Medieninformatik und der Logistik gehen. Lehr ist sich aber sicher: „Letztendlich können alle Fachgebiete der Hochschule Flensburg profitieren.“