Knapp 200 Gäste diskutieren an der Hochschule Flensburg die aktuellsten Entwicklungen der Schiffstechnik. Schwerpunkt der 39. Informationstagung zur Schiffsbetriebsforschung (ISF-Tagung) sind die Entwicklungen im Offshore- und Schiffsbetrieb.
Die von den Professoren Michael Thiemke und Rom Rabe auf die Agenda der ISF-Tagung gehobenen Themenbereiche lassen deutlich erkennen, dass sich die Schiffstechnik und damit auch der Schiffsbetrieb mehr und mehr zur anspruchsvollen High-Tech-Branche entwickelt haben, die hohe Anforderungen an schiffstechnische Ingenieure stellt. Dabei diskutieren die Fachleute aus der maritimen Branche in Flensburg beispielsweise über Emissionsstrategien für Großmotoren, über Schwingungstechniken zur Früherkennung in der Schiffsbetriebstechnik oder über Wartungskonzepte. Auch für Studierende der Hochschule ist die ISF-Tagung alljährlich eine gute Gelegenheit, sich mit nationalen und internationalen Experten der maritimen Szene auszutauschen.
Prof. Dr. Thomas Severin, stellvertretender Präsident, sieht in der praxisorientierten Tagung enge Verbindungen zum Studienangebot der Hochschule: „Einige unserer Studiengänge, wie zum Beispiel Maschinenbau, Schiffsbetriebstechnik oder Energiewissenschaften, decken die Themenfelder der Tagung ab.“
Die Flensburger Stadtpräsidentin Swetlana Krätzschmar wies in ihrem Grußwort auf die zahlreichen maritimen Einrichtungen und Institutionen in der Hafenstadt Flensburg hin. „Die Schifffahrt ist ein aktiver und sichtbarer Teil unserer Stadt. Daher ist die Tagung hier genau richtig“, sagte Krätzschmar. Die Tradition Flensburgs als Handelsstadt korrespondiere mit der Tradition der ISF-Tagung.