24 Schülerinnen und Schüler der Eckener Schule probierten sich eine Woche lang mit den Themen Audio, Animation und Editorial Design aus. Mit Erfolg: Einige der künftigen Gestaltungstechnischen Assistenten denken über ein Studium nach.
Ein Magazin über den Regenwald, die Titelzeile gekippt. Wegen der Spannung. Ein kurzes Hörspiel. Allein die Geräusche sorgen für eine gruselige Atmosphäre. Thriller für die Ohren. Und schließlich ein Musikvideo sowie ein Comedy-Clip – beide mit garstigen Superhelden. Was die 24 Schülerinnen und Schüler da präsentierten begeisterte nicht nur die Mitschüler und Lehrer, sondern auch die Dozenten der Medieninformatik an der Hochschule Flensburg. „Das sind tolle Ergebnisse, die da in den Workshops produziert wurden“, sagt Uwe Zimmermann, der die Kooperation mit den Gestaltungstechnischen Assistenten der Eckener Schule bereits zum zweiten Mal mit Unterstützung von Jim Lacy und Simon Roessler organisiert hatte. Eine Woche lang hatten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit Lehrenden und Studierenden der Hochschule in Workshops zu den Themen Audio, Animation und Editorial Design gearbeitet.
Dass am Ende ein Produkt steht, das sollen die künftigen Gestalter sehen. „Wir wollen zeigen, wie wir an der Hochschule arbeiten, was wir hier machen“, sagt Zimmermann. Und natürlich wolle man auch fürs Studium begeistern. Mit Erfolg: Schülerinnen und Schüler des ersten Kooperationsjahres spielen mit dem Gedanken, sich an der Hochschule für die Medieninformatik einzuschreiben. Und auch in der aktuellen Gruppe finden sich Interessierte, wie das Lehrerteam von der Eckener Schule berichtet.
Nach der Premiere im vergangenen Jahr hat das Team ihre Ausbildungsinhalte noch besser auf die Hochschulanforderungen angepasst, damit die Schüler für diese Kooperation besser vorbereitet sind. So wurde etwa der Umgang mit bestimmten Computerprogrammen noch intensiver geschult.
Sowohl Schülerinnen und Schüler als auch die Hochschule profitieren von dieser gemeinsamen Workshopwoche. Entscheiden sich die Schulabgänger für ein Studium an der Hochschule, können sie an bereits erworbenes Wissen anknüpfen. Der Hochschule wiederum kommt die Vorbildung der jungen Menschen im Bereich Medien zugute. Eine Win-Win-Situation also für die Hochschule und künftigen Studierenden, die mit der Medieninformatik ein hochattraktives Studienangebot vorfinden.