Mehr als 160 Schiffsbetriebstechniker und Nautiker kamen zum Ehemaligentreffen. Stefan Rother von der Fachschule für Seefahrt berichtet von diesem Ereignis.
Mehr als 160 Schiffsbetriebstechniker und Nautiker kamen zum Ehemaligentreffen. Stefan Rother
Auch eine Schifffahrt im Schiffsführungssimulator stand auf dem Programm. Stefan Rother
Persönliche Verbindungen im Berufsleben waren und sind immer noch wichtig – Geschäfte werden nun einmal zwischen Menschen gemacht – das zählt im Besonderen auch für die maritime Branche.
Hier trifft man sich bekanntlich meistens mindestens dreimal im Leben.
In den Zeiten von Schifffahrtskrise und enger werdendem Arbeitsmarkt für deutsche Seeleute kam uns die Idee, ehemalige Absolventen und Absolventinnen der Fachschule für Seefahrt nach Flensburg einzuladen und mit unseren derzeitigen Lehrgangsteilnehmern und Lehrgangsteilnehmerinnen den Tag zu gestalten.
Die Fachschule für Seefahrt ist die Keimzelle der Schiffsbetriebstechnik in Flensburg und steht seit mehr als 125 Jahren für qualitativ hochwertige und praxisnahe Ausbildung. Wir wollen bewusst Betriebstechniker und Nautiker ausbilden, die ihre Schiffssysteme und deren Funktionen kennen, Störungen beseitigen und Ursachenforschung betreiben können. Das gewährleistet einen reibungslosen Schiffsbetrieb – dafür steht die Fachschule für Seefahrt Flensburg und deshalb lehren Nautiker und Schiffsbetriebstechniker hier, die ein Patent auf Management Level besitzen und sich in der Praxis auskennen.
Unserer Einladung sind mehr als 160 Schiffsbetriebstechniker und Nautiker gefolgt – ein Riesenerfolg und für das Organisationsteam eine große Herausforderung. Bei der Besichtigung der Maschinenhalle und der Simulatoren (Schiffsführungssimulator und Maschinensimulator) wurden die neuen technischen Anlagen und die hervorragende Ausstattung der Simulatoren gelobt. Anschließend wurden drei Kurzvorträge von ehemaligen Absolventen gehalten, die über ihren Werdegang nach der Fachschule berichteten. Wir haben Vorträge von Ehemaligen über Softwarelösungen, Schmierstoffe und Motorenforschung sowie Offshore-Arbeitsplätze gehört und damit direkte Impulse für das „Netzwerken“ vor Ort erhalten.
Abgerundet wurde das Treffen mit dem Besuch der Schipperklause.