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Flensburger Kurzfilmtage 2022 – Einfach mal fallenlassen

Vom 16. bis zum 20. November werden die Flensburger Kurzfilmtage gefeiert. Zwölf Programmblöcke mit insgesamt 70 Kurzfilmen bieten eine atemberaubende Fülle an Bildern und Klängen, Geschichten und Beobachtungen in großer Vielfalt und hoher Qualität.

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Die Hochschule Flensburg gehört zu den Flensburger Kurzfilmtagen wie der Oscar zu Hollywood. So wurde der Trailer des diesjährigen Events komplett in Eigenregie von Studentinnen und Studenten der Medieninformatik produziert. „Wir sind megastolz drauf und danken Neele Großmann, Niklas Pohlmann, Alicia Hartwig, Anne.Martha Kohn, Till Haage und Dina Bychkov“, sagt Maja Petersen, Geschäftsführerin bei filmkorte.

Unter Leitung von Dozent Philip Drenckhahn hat MI-Studentin Alicia Hartwig die Plakate und Programmhefte gestaltet. Und nicht zuletzt läuft ein Film von Klaus Hoefs im Wettbewerbsprogramm Tricky am Samstag, 19.11., um 20 Uhr im Kino 51 Stufen.

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Alle Filme für den Wettbewerb wurden ausgewählt aus einem Pool von knapp 500 Kurzfilmen, die für den diesjährigen Wettbewerb aus Deutschland und Dänemark bei filmkorte e. V. eingereicht wurden. Festivalleiter Karsten Wiesel hat sie zusammen mit Studierenden der Europa-Universität und der Hochschule Flensburg gesichtet und die Filme ausgewählt, die außergewöhnlich vielfältig die Themen der Zeit aufgreifen. Kurzfilme spiegeln Stimmungen in der Gesellschaft schneller und direkter als andere Kunstformen.

Es sind unsichere Zeiten gerade – das merkt man auch den Filmen an, die zu Programmen mit Titeln wie „Was ist schon NOR MAL?“, „ECHTE Unsicherheiten“, „Der ECHTE ECHTE Norden“ aber auch „Die Welt retten“ zusammengefasst sind. In ihrer Kombination geben sie Anregungen, die Perspektive zu wechseln, Humor zu bewahren, unvermutete Ursachen und positive Aspekte der Krisen zu entdecken.

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Einfache Antworten gibt es nicht – aber jedes Programm lädt ein, sich fallen und ein Stündchen treiben zu lassen durch kurze schaurige, lustige, poetische, rebellische, reale und fantastische Filme und ihre Perspektive auf die Welt.

Jeder Film ist eine Besonderheit. Der in Angeln gedrehte Film „Kalb“ von Friedrich Tiedtke beispielsweise, der nach der Premiere in Hof noch am Anfang seiner Festivalauswertung steht, handelt vom Erwachsenwerden und der Orientierungssuche junger Menschen, während es in „Eigenheim“ von Welf Reinhart um den Verlust der eigenen Wohnung eines glücklichen älteren Ehepaares geht. Die Münchner Produktion wurde erst kürzlich mit einem Student Oscar in Los Angeles gewürdigt. 

Dazwischen liegen Welten – präsentiert als Dokumentationen, Kurzspielfilme oder Animationen von Flensburg bis München, Berlin bis Köln mit einer Länge zwischen 1:30 und 30 Minuten.

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Darüber hinaus gibt es besonders faszinierende Kurzfilme aus Dänemark und internationale Kurzfilme im Kinder- und Jugendprogramm Rolle Vorwärts und auch jede Menge Gelegenheit, um über Filme und die Unsicherheiten in der Welt zu sprechen.

20 Filmemacherinnen und Filmemacher haben bereits ihr Kommen angekündigt, um selbst bei den Vorführungen dabei zu sein und in der Festivallounge oder beim Filmfrühstück mit dem interessierten Publikum in Kontakt zu kommen.

Die Veranstaltungen finden statt im Deutschen Haus, 51 Stufen Kino und Festivallounge
und in der Theaterwerkstatt Pilkentafel.  Tickets kosten pro Veranstaltung 9 Euro, ermäßigt 7 Euro. Für das Kinderprogramm: 4 Euro
Der Eintritt zur Preisverleihung am Samstagabend um 22 Uhr ist frei.

Weitere Infos zum Programm, Kartenbestellungen und aktuelle Hinweise gibt es auf flensburger-kurzfilmtage.de und ab 8. November im MODUL 1, Rote Straße 17.

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PDF
Das Programmheft (16.41 MB)