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Wissenschaftsstaatssekretär Guido Wendt lobt Gründerszene in Flensburg

Im Gründungsradar des deutschen Stifterverbandes belegt die Hochschule Flensburg im Ranking der kleinen Hochschulen bundesweit den 4. Platz und ist in dieser Kategorie heute die beste öffentliche Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Deutschland.

Staatssekretär Guido Wendt im FabLab der Hochschule Flensburg
Prof. Dr. Torsten Steffen zeigt den Gästen aus Kiel die technischen Möglichkeiten im FabLab

Im Gründungsradar des deutschen Stifterverbandes belegt die Hochschule Flensburg im Ranking der kleinen Hochschulen bundesweit den 4. Platz und ist in dieser Kategorie heute die beste öffentliche Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Deutschland.

„Rund um den Campus ist eine lebhafte Gründerszene entstanden. In einem Ranking von Prognos wurde Flensburg 2016 zu einer der fünf deutschen Start-Up-Aufsteigerstädte gezählt“- so stand es bereits 2017 in einem Artikel der Wochenzeitung „Die ZEIT“. Und das „Handelsblatt“ schrieb im September 2018, dass sich still und heimlich Deutschlands nördlichste Stadt in den vergangenen Jahren zum Start-Up-Hotspot entwickelt- mit besonderen Stärken im Digitalbereich. Das liegt vor allem an der engen Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaftsförderung“.

Dass dies auch noch heute gilt und dass die Landes- und Bundesmittel auf dem Campus erfolgreich eingesetzt werden, davon konnten sich Guido Wendt, Staatssekretär im Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Uta Wentzel und Karen Frahm aus dem Kieler Wissenschaftsministerium bei einem Besuch von den umfangreichen Gründungsaktivitäten auf dem Flensburger Campus überzeugen.

Seit 2009 verzeichnet die Hochschule Flensburg im Durchschnitt jährlich rund 70 Gründungsprojekte mit rund 20 Gründungen im Jahr. Insgesamt sind bis heute 182 Unternehmensgründungen erfolgreich realisiert worden.

Wesentliche Bausteine für die erfolgreiche Gründerszene an der Hochschule Flensburg ist die Vielzahl von Gründungsunterstützungsprojekten. Von der VentureWaerft als Dachmarke, über das Dock 1, das TeStUp Start-Up-Village, das @ventureDock und das 2011 gegründete gemeinsame Jackstädt-Zentrum Flensburg von Europa-Universität und Hochschule Flensburg unterstützen diese Projekte und Institutionen die Gründerszene im Norden mit ihrem Knowhow.

Beispielhaft zeigten junge Unternehmen am Markt dem Wissenschaftsstaatsekretär, wie der Software-Spezialist und Schleswig-Holsteins größter Entwickler für Computerspiele, die NEOX Studios GmbH aus Flensburg, dass sie mittlerweile international erfolgreich sind. So entwickelte das Start-Up Unternehmen von der Förde unter anderem die Webseiten für die EXPO 2020 in Dubai. Ein weiteres Beispiel erfolgreichen Unternehmertums ist die Fleno GmbH aus Flensburg, eine Agentur für Softwareentwicklung, die ihren Ursprung mit ihren Gründern auf dem Flensburger Campus hat und 2012 gegründet worden ist. Zu ihren Kunden zählt mittlerweile auch der Rossmann-Konzern mit ihren bundesweiten Drogeriemärkten.

Mit der GYFF Seyfarth & Sarwari GbR geht ein noch junges Start-Up Unternehmen an den Finanzmarkt, um mit Hilfe einer App die Aktienanalyse zu automatisieren und für jedermann zugänglich zu machen, Aktienanalyse einfach und effizient. Zwei andere junge Start-Up-Unternehmer präsentierten den Gästen aus Kiel ihre Internetplattform „beyond education“, mit der Studierende, Referendar: innen und Lehrkräfte bei der Unterrichtsvorbereitung unterstützt werden sollen.

Staatssekretär Guido Wendt war von dem Unternehmergeist, der vom Campus ausgeht, sichtlich beeindruckt. „Ich nehme heute mit, welche großartigen Entwicklungen die Hochschule Flensburg im Bereich der Gründungsunterstützung genommen hat. Diese Entwicklung ist schon beispielgebend, nicht nur für Schleswig-Holstein, sondern darüber hinaus. Und die Praxisbeispiele haben auch gezeigt, wie erfolgreich diese Struktur ist. Da kann man nur gratulieren und alles Gute für die Zukunft wünschen“, so Wendt.