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Studierende bringen den Mond aufs Nordertor

Die Hochschule Flensburg und das Planetarium beteiligt sich am Aktionswochenende am 20. und 21. Juli rund um den 50. Jahrestag der ersten bemannten Mondlandung.

So soll die Lichtprojektion am Nordertor aussehen. Studierende der Hochschule Flensburg haben sie gestaltet.
So soll die Lichtprojektion am Nordertor aussehen. Studierende der Hochschule Flensburg haben sie gestaltet.

1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch die Mondoberfläche. Sechs Stunden zuvor war er zusammen mit seinem Kollegen Buzz Aldrin mit manueller Steuerung auf dem Mond gelandet. Am 20. Juli 1969 um 20:17:58 Uhr UTC (Universal Time Coordinated) meldete er per Funkspruch an die Bodenstation in Houston: "The Eagle has landed!“. Nun jährt sich die erste bemannte Mondlandung zum 50. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums veranstaltet die Phänomenta ein Aktionswochenende. Für 48 Stunden stellt das Flensburger Science Center die Uhren um sieben Stunden zurück auf "Houston-Zeit“, denn von Houston aus wurde die Mission Apollo 11 gesteuert. Zum Zeitpunkt der Landung war es in Houston Nachmittag und beim Ausstieg Armstrongs später Abend.

Und so bleibt am 20. Juli auch die Phänomenta bis spät in den Abend geöffnet und die Besucher können sich mit Weltraumtrainer, Moon-Walk sowie den Original-TV-Aufnahmen den Astronauten von damals näher fühlen. Rainer Christiansen, Leiter des Menke Planetariums der Hochschule Flensburg, wird mit seinen beiden Vorträgen, die zeitlich abgestimmt sind auf Landung und Betreten des Mondes, die Zuhörer*innen mitnehmen auf eine spannende Reise rund um die Mission Apollo 11.

Ein Highlight des Tages wird zu erleben sein, wenn nur noch Mond und Sterne am Himmel zu sehen sind. Denn dann wird das Nordertor zur Projektionsfläche für künstlerische Lichtbilder rund um das Thema Mond; untermalt mit passenden Klängen. Die Projektion ist von Studierenden der Medieninformatik im Modul „Gestalten mit Licht“ unter Leitung von Prof. Dr. Angela Clemens entworfen worden. Auch die Aktion „interaktive Objekte“, die an beiden Tagen angeboten wird, haben Studierende entwickelt. Die Virtual-Reality-Installation „Moon-Walk“ ist ein studentisches Projekt, das Clemens und Prof. Dr. Michael Teistler betreut haben. Unter anderem können Besucher*innen mittels einer VR-Brille und langen Gummibändern einen Moon-Walk erleben.

In weiteren Vorträgen wird die politische Situation sowie der Kalte Krieg im Zusammenhang mit der Raumfahrt in jener Zeit beleuchtet. Turbulenter wird es vor der Phänomenta zugehen. Denn hier können Kinder Pressluft-Raketen selber bauen, die stündlich gestartet werden. Auch interaktive Stationen dürfen in der Phänomenta nicht fehlen. Mond-Experimentierstationen, die von Studierenden der Flensburger Hochschulen entwickelt wurden, laden ein zum Anfassen, Ausprobieren und Mitmachen. Astronautennahrung in der Cafeteria sowie ein interaktives Malangebot sorgen für kulinarische und kreative Momente. Und im Mondphasen-Simulator dreht sich der Besucher zusammen mit dem Mond im Kreis und erlebt unmittelbar, wie der Mond zunimmt bis zum Vollmond, und danach der sichtbare Teil des Mondes wieder abnimmt.

Öffnungszeiten der Phänomenta am Aktionswochenende:

  • 20. Juli 2019: 12:00 bis 22:00
  • 21. Juli 2019: 12:00 bis 18:00

Vorträge:

  • Apollo 11 - Die Geschichte der ersten bemannten Mondlandung, Rainer Christiansen, 20.07., 13:00 - 14:30 und 19:30 - 21:00
  • Was hat der kalte Krieg mit der Mondlandung zu tun?, Sibylle Machat, 20.07. und 21.07., 15:00 - 16:00
  • Politische Situation 1969 in den USA, Nicole Poppenhagen, 20.07, 16:15 - 16:45

Aktionen:

  • Bau und Start von selbstgebastelten Pressluftraketen (20. + 21.07., 12:00 - 18:00)
  • Bildprojektion auf das Nordertor (20.07., ca. 22 Uhr)
  • Raumfahrttrainer und Moon-Walk mit VR-Brille (20. + 21.07., ganztägig)
  • Interaktive Malaktion (20. + 21.07., ganztägig)
  • TV-Aufnahmen von 1969 (20. + 21.07., ganztägig)
  • Interaktive Objekte (20. + 21.07., ganztägig)
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