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Die Arbeit untersucht das Phänomen „Komplexität“ im Arbeitskontext der Patientenversorgung. Es wird ein Modell entwickelt, welches einen Ordnungsrahmen für die Gestaltung von komplexen Arbeitssystemen darstellt. Der Stand der Komplexitätsforschung, eine Analyse der Patientenversorgung und arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse bilden die Grundlage. Mit der Methodik des „Systems Engineering“ erfolgt die Entwicklung des DESPINA-Modells (DESign Principles for Balancing Complex Work Systems IN PAtient Care). DESPINA beschreibt ein Ausbalancieren von vier Spannungsfeldern (Planung, Durchführung, Kontrolle, Ressourcenbereitstellung), die mit Gestaltungsprinzipien verknüpft sind. Für drei Praxisbeispiele („Gesundheitsdaten-Bank eG“, Workshop-Konzept „Fabrica Medica ®“, „Werkzeugkasten“) erfolgt eine Evaluation. Es zeigt sich, dass der Versuch Komplexität zu reduzieren neue Komplexität verursacht: Gelungene Komplexitätsbewältigung hängt also von der Akzeptanz der Komplexität ab.

BT - Europäische Schriften zu Staat und Wirtschaft CY - Baden-Baden ET - 1 M3 - Dissertation N1 - Die Arbeit untersucht das Phänomen „Komplexität“ im Arbeitskontext der Patientenversorgung. Es wird ein Modell entwickelt, welches einen Ordnungsrahmen für die Gestaltung von komplexen Arbeitssystemen darstellt. Der Stand der Komplexitätsforschung, eine Analyse der Patientenversorgung und arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse bilden die Grundlage. Mit der Methodik des „Systems Engineering“ erfolgt die Entwicklung des DESPINA-Modells (DESign Principles for Balancing Complex Work Systems IN PAtient Care). DESPINA beschreibt ein Ausbalancieren von vier Spannungsfeldern (Planung, Durchführung, Kontrolle, Ressourcenbereitstellung), die mit Gestaltungsprinzipien verknüpft sind. Für drei Praxisbeispiele („Gesundheitsdaten-Bank eG“, Workshop-Konzept „Fabrica Medica ®“, „Werkzeugkasten“) erfolgt eine Evaluation. Es zeigt sich, dass der Versuch Komplexität zu reduzieren neue Komplexität verursacht: Gelungene Komplexitätsbewältigung hängt also von der Akzeptanz der Komplexität ab. N2 -

Die Arbeit untersucht das Phänomen „Komplexität“ im Arbeitskontext der Patientenversorgung. Es wird ein Modell entwickelt, welches einen Ordnungsrahmen für die Gestaltung von komplexen Arbeitssystemen darstellt. Der Stand der Komplexitätsforschung, eine Analyse der Patientenversorgung und arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse bilden die Grundlage. Mit der Methodik des „Systems Engineering“ erfolgt die Entwicklung des DESPINA-Modells (DESign Principles for Balancing Complex Work Systems IN PAtient Care). DESPINA beschreibt ein Ausbalancieren von vier Spannungsfeldern (Planung, Durchführung, Kontrolle, Ressourcenbereitstellung), die mit Gestaltungsprinzipien verknüpft sind. Für drei Praxisbeispiele („Gesundheitsdaten-Bank eG“, Workshop-Konzept „Fabrica Medica ®“, „Werkzeugkasten“) erfolgt eine Evaluation. Es zeigt sich, dass der Versuch Komplexität zu reduzieren neue Komplexität verursacht: Gelungene Komplexitätsbewältigung hängt also von der Akzeptanz der Komplexität ab.

PB - Nomos PP - Baden-Baden PY - 2012 EP - 212 T2 - Europäische Schriften zu Staat und Wirtschaft TI - Patientenversorgung verbessern durch interdisziplinäre Kooperation. Erkenntnisse der Arbeits- und Komplexitätsforschung. VL - 35 ER -